30 Jahre Schützenverein Riedböhringen, kein besonderes Jubiläum, aber trotzdem ein Grund zum Feiern ! Wenn man in den Büchern nachschaut, kann man feststellen, daß der Verein eigentlich viel älter ist! Wie viele von Euch wissen, bestand schon 1936 ein Schützenverein in Riedböhringen, der aber durch die Kriegswirren nicht mehr bestehen konnte. 1957 haben dann einige Sportschützen wieder einen Verein gegründet und damals schon am Billi-Buck ein Schützenhaus mit KK-Anlagen gebaut. Dieser Verein hatte leider nur bis 1963 Bestand.

Hier ein paar Meilensteine des jetzigen Vereins

1971, am 29. Januar gründeten vierzehn am Schießsport Interessierte den heutigen Verein und wählten Willi Debatin zum Oberschützenmeister. Es musste damals , was die Schießstände bedarf, viel improvisiert werden, da von dem alten Schießstand nur noch ein Bretterhaufen vorhanden war.

Aber schon 1972 war der Schießstand am Billi-Buck wieder soweit hergestellt , daß der Schießbetrieb mit KK-Gewehren aufgenommen werden konnte. Die Gemeinde stellte das Gelände kostenlos zur Verfügung.

1975 wurde in der "alten Schule"  -heutiges Gästehaus des Hotel Kranz- ein Luftgewehrstand mit 5 Anlagen in Betrieb genommen. Viele freiwillige Arbeitsstunden waren dazu notwendig.

1980 ist eine Vereinssatzung ausgearbeitet worden, die heute noch Gültigkeit hat, mit einer Änderung; der Sportleiter gehört ab 2001 ebenfalls zum geschäftsführenden Vorstand.

Aus Sicherheitsgründen musste die KK-Anlage 1982 umgebaut werden. Der damalige Oberschützenmeister Helmut Maier war mit den Helfern ca. 7000 Stunden damit beschäftigt. Am 23.12.1984 wurde die Anlage mit einem Richtfestschießen wieder in Betrieb genommen.

Seit 1989 wird das Schützenhaus mit elektrischen Strom versorgt. In einer großartigen Aktion wurden 380 Meter Erdkabel verlegt, so daß am 10. Juli 1989 das Licht im Schützenhaus anging. Zu dieser Aktion wurden wieder 1100 freiwillige Arbeitsstunden geleistet.

1990 konnten die KK-Scheibenzuganlagen , die bisher manuell betrieben wurden endlich auf vollautomatischen Betreib umgestellt werden.

Von 1990 bis 1993 wurde an der Luftgewehrhalle nebst Sanitärräume gebaut. Zu erst mussten 300 cbm. Fels bewegt werden, um der Grundfläche für den 20 Meter langen Bau zu schaffen. Die Luftgewehrhalle ist mit 7 Anlagen ausgestattet und 1993 von den Behörden mit Belobigung abgenommen worden. Wieder waren bei diesem Bauabschnitt ca. 1400 Helferstunden geleistet worden.

1995 war dann die Außenanlage an der Reihe. Der Vorplatz wurde zu einem schönen "Festplatz" umgestaltet.

1996 wurde mit der Renovierung des "alten Schützenhauses" begonnen und 1999 fertiggestellt. Der Einsatz von freiwilligen Helfern war wieder gefordert und belief sich auf ca. 1400 stunden. Die Anlage ist in einem guten Zustand, nicht zuletzt, weil immer fleißige Hände dabei sind, die Vereinssportstätte der Schützen zu pflegen und laufend zu verschönern.

2009 Erneuerung vom Grillplatz ?????????? werde noch berichten.  

Die Finanzierung aller Bautätigkeiten wurden durch viele Sachspenden von Mitgliedern , Bauholzspenden der Gemeinde, Erlösen von Festveranstaltungen, Zuschüssen des Sportbundes und hauptsächlich durch die enorme Eigenleistungen möglich.

Allen an dieser Stelle nochmals ein Herzliches Dankeschön!

Trotz der regen Bautätigkeit kam der sportliche Teil nicht zu kurz. Vereinsmeisterschaften, König- und Pokalschiessen wurden durchgeführt. An Rundenwettkämpfen des Kreises wurde mit mehreren Mannschaften teilgenommen.

Zu den traditionellen Veranstaltungen gehören neben dem Neujahr-, Osterpreisschiessen, Vereinspokal- und Gedächtnisschiessen, das beliebte Betriebsmannschaft- und auch das Rentnerschiessen und nicht zuletzt das Jugendpokalturnier.

Kleine Chronik zum 30 jährigen Vereinsbestehen im Jahre 2002


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